Praxis & Medizin
Mögliche Selbsthilfe bei Menstruationsbeschwerden
Die meisten Frauen kennen die Tage vor den Tagen (PMS) und Regelschmerzen aus eigener Erfahrung. Im Portal Frauenärzte im Netz wird auf eine interessante Beobachtungsstudie aus Japan hingewiesen, bei der Risikofaktoren identifiziert wurden, die mit starken und häufigen Monatsbeschwerden zusammenhängen und die die Betroffenen selbst abschalten können.
Dr. Yoshio Nakata von der University of Tsukuba und sein Team untersuchten, welche Risikofaktoren mit häufigen und schweren Menstruationsbeschwerden zusammenhängen. Hierzu analysierte das Team zahlreiche geeignete internationale Beobachtungsstudien.
Dabei fanden die Autoren eine Reihe von bekannten Risikofaktoren, die Betroffene selbst kontrollieren können, im Wesentlichen sind das nach ihren Untersuchungen ungesunder Stress, daneben Rauchen, Untergewicht und ungünstige Schlafgewohnheiten.
Neben den oben genannten Lebensstiländerungen sowie medikamentöser Behandlung gibt es eine Reihe bewährter Hausmittel, um Menstruationsbeschwerden zu lindern:
-
Entspannungsübungen (z.B. Progressive Muskelentspannung) zum Stressabbau
-
Yoga, leichte sportliche Bewegung zur Lockerung und besseren Durchblutung der Muskulatur
-
Warmes Bad, Wärmflasche oder warmes Kirschkernkissen zur Linderung von Krämpfen
-
Menstruationstees
Quelle: Mitsuhashi R, Sawai A, Kiyohara K, Shiraki H, Nakata Y. Factors Associated with the Prevalence and Severity of Menstrual-Related Symptoms: A Systematic Review and Meta-Analysis. International Journal of Environmental Research and Public Health. 2023; 20(1):569